Geschichte des Hauses

Am 10. September 2020 jährt sich die Grundsteinlegung des Hauses zum 60. Mal. Das Haus ist aus einem traurigen Anlass und einer großartigen Idee untrennbar mit dem Namen von Fritz Emmel verbunden.
 
Fritz Emmel war der einzige Sohn der Eheleute und Kronberger Obstbauern Elisabeth und Friedel Emmel. Er kam im August 1941 in Russland um. Nach dem Tode ihres Sohnes fassten die Eheleute Emmel den Plan, einen großen Teil ihrer Ländereien für den Bau eines Hauses "für die Jugend der Welt" zu stiften. Damit wollten sie die Erinnerung an ihren Sohn wach halten und zur Verständigung zwischen jungen Menschen aus aller Welt beitragen.
 
Friedel Emmel war zeitlebens der Jugendarbeit und der Pfadfinderbewegung treu verbunden. Im Mai 1960 schenkte er, seine Frau lebte nicht mehr, eine Fläche von 6.640 qm an den damaligen "Eltern- und Förderkreis des BdP e.V." Amerikanische Pioniere huben kurz danach die Baugrbe aus. Der Bau wurde von öffentlichen und privaten Zuschussgebern unterstützt und im Juli 1963 offiziell in Betrieb genommen. Die Fertigstellung des zweiten Hauses im Jahr 1968, für das er noch einmal einen großen Betrag spendete, hat er nicht mehr erlebt. Er starb am 5.5.1967.
 
Um die Zukunft zu sichern, hat der Trägerverein 50 Jahre nach Inbetriebnahme des Hauses das Projekt "Zukunftssicherung des FRITZ-EMMEL-HAUSES" gestartet.
 
Mit finanzieller Unterstützung
des Landes Hessen
der Klaus und Lieselott Rheinberger-Stiftung
der Stiftung Deutsche Jugendmarke
der Carls-Stiftung
und der Ludwig Pfannmüller-Stiftung
konnte der Umbau, die Erweiterung und Grundsanierung des Hauses im Herbst 2014 erfolgreich abgeschlossen werden.
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